Teil Fünf:

The never ending Soloprojekt 

(20xy)

 

Rezensionen:

hier :-)

TSUNAMI UIMARANTA (tsU~Ima)

 

Das "angegrungte" Soloprojekt sollte zunächst "one off" eine Art persönlich-musikalische Zwischenbilanz oder Zusammenfassung "meines" 20. Jahrhunderts werden. Aufgezeichnet 2004 in Kooperation mit vielen Gästen im Studio 1058

 

Der "angeprogte" zweite Teil passierte dann irgendwie ungeplant und spontan 2007 als Bedroom Production, wie auch der dritte "akustik-punkige" irgendwie spontan und nebenbei 2010 im ALTBAU-Proberaum entstand  

 

Obwohl das Projekt eigentlich abgeschlossen ist, kommen auf Grund von Faulheit, mir einen neuen Namen dafür auszudenken, vorerst unter tsU~Ima V (genau, unter Auslassung der Vier!) unregelmäßig weitere Tracks hinzu.

Rezensionen

  

Rock it! (6/2005): Berlin - Schmelztiegel der Kulturen in Deutschland. tsU~Ima hat das passende Album dazu aufgenommen. In verschiedenen Sprachen von Deutsch über Finnisch und Russisch oder Latein bieten sie 9 Tracks, die auch musikalisch ein breites Spektrum abdecken. (...) Irgendwie schaffen sie es dabei sogar einen roten Faden zu behalten, was für mich die größte Leistung darstellt. Einordnen kann man dieses Album nicht. Es gibt keine Schublade die so groß wäre (...) Rating: 2/3

 

Intro, 11/05: "Dreimal alles!". Wie im Film "Absolute Giganten", bei der die Entscheidungsfrage an der Fastfood-Theke diplomatisch gelöst wird. Analog dazu findet sich auf dem Soloalbum des Berliner Gitarristen und Songschreibers mit dem schwierig auszusprechenden Namen tsU~Ima einmal die gesamte Menükarte: Gitarrenrock mit wahlweise Noise- oder düsterem Bombasteinschlag, deutsche Lyrik ("Der Mond ist aufgegangen") bis hin zu finnischen, russischen und ja, auch chinesischen Sentenzen. Gleichsam wird in der musikalischen Folklore geplündert und gebrandschatzt: Traditionelle asiatische Weisen über und unter der Stakkatogitarre, vor und zurück, links- und rechtsherum. Die vier verschiedenen Sänger auf "Sic Transit Gloria" geben einem dann schlussendlich den Rest. All you can eat.

Rezensionen

 

Bierschinken 6/07:

Autsch! Schwere Kost. DIY hoch drei mit einkopiertem Cover. Musik sehr schwer zu beschreiben, mal düster und schwer, dann wieder schnelle Parts, die wütend nach vorne gehen. Aber hier und da taucht auch mal ein Keyboard auf und taucht den jeweiligen Song in ein ganz anderes Licht und gibt ihm eine neue Richtung. Das Ganze erinnert mich an eine wilde Mischung aus Tool, Sisters of mercy, Incubus und einer Mini-Prise Queens of the Stone Age. Müsste man wohl mal 2-3 Joints beim Hören inhalieren, dann kommt die Mucke bestimmt super. Oder man stürzt sich mit Angstzuständen aus dem Fenster. Könnt ihr ja mal ausprobieren ;-).

 

 

 

Rezensionen

 

Bierschinken 12/10:

Letzter Teil der Trilogie - Sehr experimentell und psychedelisch gehalten, allein die verschiedenen Einflüsse könnten wahrscheinlich ganze Bücher füllen; Was für verschrobene Musiker auf LSD, ich weiß schon warum mir klassischer 3-Akkorde-Rock lieber ist. Ich sag mal grob Einstürzende Neubauten als One-Man-Band. Wobei "Santa Fea Y El Capitàn" etwas geradliniger rüber kommt als seine Vorgänger: weniger noisige Prog-Sounds, dafür schippert man ein wenig in Blues-Gewässern, macht aber auch vor Akustikgitarren und Synthiesounds nicht Halt. Selbst das ausschließlich aus Umweltgeräuschen bestehende "The Jungle" fällt nicht groß aus dem Rahmen - irgendwie traut man tsu~ima einfach alles zu... Stimmungsmäßig wird alles mal ausgelotet, viel Düsternis, aber auch Optimismus bis Fröhlichkeit wird hier und da transportiert. Nee, die Stücke machen es einem wahrlich nicht einfach.Wie heißt es so schön im letzten Lied? "Rock is dead" - ja, das glaube ich nach dem Hören dieser CD auch.